Dienstag, 20. März 2007

Frühlingsgefühle bei 0 Grad


Die Bornheimer "Kirchenstörche" haben sehr wahrscheinlich noch kein Ei abgelegt, man bemüht sich hoch oben über den Dächern Bornheims aber sichtlich, um diesen Zustand schnell zu ändern. Auf dem Bild ist der ELSA-Ring des männlichen Storchs unten rechts am Fuß zu erkennen. Eine Ablesung der Nummer war bislang leider unmöglich. Selbst wenn der Storch unmittelbar am Nestrand steht, kann man mit dem besten Spektiv nur Eines sehen: Nichts. Auf dem Kirchdachfirst stehen die Störche nie (wenn überhaupt, dann nur superkurz), da kann man also auch nicht ablesen. Der Storch stammt mit Sicherheit aus dem Zuständigkeitsbereich der Vogelwarte Helgoland (zuständig für Nordeutschland, ganz genau heißt es wohl "Beringungszentrale im Institut für Vogelforschung der Vogelwarte Helgoland") oder der Beringungszentrale Hiddensee, hier ließ man die Jungstörche zeitweise mit den neuen ELSA-Ringen nur unten am Fuß beringen. Die Vogelwarte Radolfzell läßt seit Einführung der ELSA-Ringe konsequent nur oberhalb des Intertarsalgelenks beringen, hier gab es nie eine Kursänderung.

Links zum Thema "ELSA-Ring":
http://www.orn.mpg.de/~vwrado/templates/de/elsa.html
pdf-Dokument zur Ringbeschriftung





Zwei Eier im Nest Bornheim 1, das Männchen schleppt unermüdliche Gezweig und Geäst aller transportfähigen Kaliber herbei. Und außerdem feines Polstermaterial wie Heu und frischen Grasschnitt (vom Golfplatz?). Zum Glück bleibt unsere Region erst mal von den kräftigen Schneefällen verschont, die weiter im Süden runterkommen. Die Nester in der Bodenseeregion dürften bis Donnerstag z.T. eine kräftige Neuschneeauflage bekommen.

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